2024 – Auf dem Weg zur Green Economy
Jubiläumsjahr zeigte Meilensteine der Umweltwirtschaft NRW
Vieles hat die Landesregierung im Rahmen der Umweltwirtschaftsstrategie NRW im letzten Jahrzehnt erfolgreich bewegt, um die Wirtschaft im Land ökologischer auszurichten. Ein umfassendes Paket von Maßnahmen hat dies ermöglicht, wovon einige 2024 vom NRW-Umweltministerium unter dem Motto #MeilensteineGreenNRW besonders gefeiert wurden.
Das waren die MeilensteineGreenNRW 2024
Impressionen aus einem gelungenen Jahr #MeileinsteineGreenNRW
05. Dezember 2024 • Düsseldorf
KUER.NRW Businessplan-Wettbewerb: Octo aus Bochum belegt mit nachhaltigem Geschäftsmodell den ersten Platz
05.12.2024 · Das Umweltministerium will innovative Start-ups der Umweltwirtschaft in Nordrhein-Westfalen unterstützen und lobt deshalb seit 2014 jährlich den KUER.NRW Businessplan Wettbewerb aus. Staatssekretär Viktor Haase hat die drei Gewinner-Teams für das Jahr 2024 in Düsseldorf prämiert. Sie können sich über ein Preisgeld in Höhe von 15.000 Euro freuen.
SUMMIT Umweltwirtschaft.NRW 2024
Aktuelle Eindrücke in der Bildergalerie vom SUMMIT Umweltwirtschaft – Start per Klick ins Bild.
07. NOVember 2024 • Düsseldorf
Das war der SUMMIT Umweltwirtschaft.NRW 2024: Green Practice, neue Zahlen und jede Menge Austausch
Vielfältige Praxiserfahrungen von Unternehmen standen im Mittelpunkt des 8. SUMMIT Umweltwirtschaft.NRW am 7. November in Düsseldorf. Rund 260 Teilnehmerinnen und Teilnehmer folgten der Einladung des Kompetenznetzwerks Umweltwirtschaft NRW (KNUW) in das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen und informierten sich über Innovationen, Förderprogramme und Netzwerkangebote. Auch das Networking, der Erfahrungsaustausch und Geschäftsanbahnungen standen hoch im Kurs.
Veranstaltungsmitschnitt auf Youtube
07. November 2024 • Düsseldorf
Umweltwirtschaftsbericht 2024: Branche sorgt für ökologischen Nutzen in Milliardenhöhe
Der Schutz von Klima und Ressourcen sowie der Erhalt der Biodiversität sichern unseren Wohlstand und ein zukunftsfähiges Wirtschaftswachstum: Die Umweltwirtschaft ist eine Leitbranche, in der 2023 rund 600.000 Menschen in Nordrhein-Westfalen gearbeitet haben – Tendenz steigend. Das zeigt der am Donnerstag, 7. November 2024, veröffentlichte Umweltwirtschaftsbericht 2024 für Nordrhein-Westfalen, den die Prognos AG in Kooperation mit dem Institut für ökologische Wirtschaftsforschung im Auftrag des Umweltministeriums erstellt hat.
Oliver Krischer, Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr: „Die Umweltwirtschaft schafft Arbeitsplätze bei uns und treibt eine nachhaltige Entwicklung weltweit voran. Wir waren das erste Bundesland, das diese Branche gezielt in den Fokus gerückt hat, weil sie Antworten auf den Klimawandel, den Biodiversitätsverlust und knappe Ressourcen gibt. Wir wollen hier ganz klar Vorreiter der Entwicklung sein."
16. September 2024 • Düsseldorf
Umweltwirtschaftspreis.NRW 2024: ClayTec aus Viersen holt den ersten Platz
Das Umweltministerium und die NRW.BANK haben am Montag, 16. September 2024, in Düsseldorf drei besonders nachhaltige Unternehmen mit dem Umweltwirtschaftspreis.NRW 2024 ausgezeichnet. Platz eins und 30.000 Euro Preisgeld gehen an die ClayTec GmbH & Co. KG aus Viersen für ihre innovativen Lehmbaustoffe und Produktionsverfahren. Weitere Gewinnerunternehmen sind die Voltfang GmbH aus Aachen und die HDB Recycling GmbH aus Hünxe.
05. September 2024 • Düsseldorf
10 Jahre grüne Gründungen NRW: Wie das Land die ökologische Transformation vorantreibt
Nordrhein-Westfalen ist heute der wichtigste Standort für grüne Gründungen in Deutschland. Die NRW-Landesregierung hat dafür frühzeitig die Weichen gestellt und im Rahmen der Umweltwirtschaftsstrategie die branchenspezifische Förderung grüner Gründungen strategisch und langfristig angelegt. Im Beisein von NRW-Umweltminister Oliver Krischer blickt die Veranstaltung zurück auf „10 Jahre grüne Gründungen“ und diskutiert Wege und Perpektiven, die Förderung grüner Gründungen effektiv auszubauen.
05. September 2024 • Düsseldorf
Erster Green Start-up Monitor NRW veröffentlicht
Die Landesregierung hat zum ersten Mal die grüne Start-up-Szene in Nordrhein-Westfalen untersuchen lassen. Der heute veröffentlichte Green-Start-up Monitor NRW zeigt: 86 % der grünen Start-ups in Nordrhein-Westfalen bewerten ihr regionales Start-up-Ökosystem mit gut oder sehr gut. Besonders die Nähe zu Universitäten und wirtschaftspolitischen Initiativen ist
Kernergebnisse des Green-Start-up Monitors NRW im Überblick:
- In Nordrhein-Westfalen gewinnt ökologische Nachhaltigkeit für Start-ups weiter an Bedeutung. Seit dem Jahr 2018 nimmt der Anteil grüner Start-ups an allen Start-ups zu und liegt derzeit bei 30 %.
- Grüne Start-ups sind besonders technologieorientiert. Technologieentwicklung und -produktion stellen das wichtigste Geschäftsmodell grüner Start-ups in Nordrhein-Westfalen dar. Mit 31 % liegt der Anteil deutlich über dem Anteil nicht grüner Start-ups (18 %) und dem Bundesdurchschnitt (26 %).
- Hochschulen in Nordrhein-Westfalen sind Treiber der grünen Transformation. So nehmen Start-ups in Nordrhein-Westfalen besonders häufig Unterstützung durch Hochschulen in Anspruch, wovon grüne Start-ups stark profitieren. 76 % der grünen Start-ups im Land haben bereits Hochschulunterstützung erhalten.
- Verbesserungspotenziale bestehen bei der Ausstattung grüner Start-ups mit Risikokapital sowie bei der fehlenden Vernetzung grüner Start-ups in Nordrhein-Westfalen mit der etablierten Wirtschaft.
Für den Green Start-up Monitor NRW wurden die Erhebungsdaten des bundesweiten Green Start-up Monitors ausgewertet, der seit 2019 vom Borderstep Institut und dem Bundesverband Deutsche Start-ups e.V. herausgegeben wird, ergänzt durch vertiefende Interviews mit grünen Start-ups aus Nordrhein-Westfalen sowie Expertinnen und Experten.
6. August 2024 • Erftstadt, Attendorn und Duisburg
Thementour zeigt innovative Dienstleistungen, Produkte und Projekte
Am dritten Tag der #Thementour2024 informiert sich NRW-Umweltminister Oliver Krischer bei drei Akteuren der Green Economy NRW und lässt sich Ressourcenschonung in der Praxis zeigen.
Die WASTO-PAC GmbH aus Erftstadt verkauft Kunststoff-Mehrwegladungsträger, bietet aber auch die Reinigung und Reparatur gebrauchter Kisten und Paletten an, um Einwegverpackungen einzusparen und Food Waste zu reduzieren. Das Unternehmen selbst bezieht Strom aus einer Photovoltaik-Anlage und erzeugt sein Warmwasser CO2-neutral.
Die BEULCO GmbH & Co KG aus Attendorn hat 2022 ein umfangreiches System für die optimale Bewässerung von landwirtschaftlichen Flächen auf den Markt gebracht. Über Sensorik auf dem Feld und weitere Daten wie Wettervorhersagen bringt das System Transparenz in Wasserverbrauch und -bedarf, so dass zielgenau bewässert werden kann.
Das Institut für Baustoff-Forschung in Duisburg kümmert sich vom Standort Duisburg-Rheinhausen aus seit den 1970er Jahren forschend und beratend um die Nebenprodukte aus der Stahlindustrie. Das Institut forscht an neuen Nebenprodukten aus einer transformierten und dekarbonisierten Stahlindustrie.
27. Juni 2024 • Bottrop
Greentech.Ruhr Jahrestreffen: Innovation trifft Verantwortung
Mit über 230 Partnern repräsentiert Greentech.Ruhr das Netzwerk für Umweltwirtschaft in der Metropole Ruhr. Die diesjährige Netzwerkveranstaltung am 27. Juni in Bottrop bildete mit der feierlichen Übergabe des neuen Förderbescheides durch NRW-Umweltminister Oliver Krischer zugleich den Startschuss für die Fortführung der zahlreichen Aktivitäten von Greentech.Ruhr.
„Greentech.Ruhr ist eine Erfolgsgeschichte, die mit der Übergabe des Förderbescheids fortgeschrieben werden kann. Wir werden die Metropolregion mit nachhaltigen Innovationen zur grünsten Industrieregion Europas machen", sagte Minister Krischer anlässlich der Veranstaltung.
18 Projekte der Umweltwirtschaft
Als ein weiteres Highlight der Veranstaltung wurden 18 Leuchtturmprojekte im Rahmen einer Ausstellung präsentiert. Diese ist ein Ergebnis des Förderprojektes „Intense“ und macht deutlich, wie die Umweltwirtschaft.NRW in der Metropole Ruhr mit Innovationen Verantwortung übernimmt und die Transformation in Richtung grünste Industrieregion Europas voranbringt. Die Projekte der Ausstellung sind ab sofort auch online zu besichtigen.
Umweltwirtschaftspreis.NRW 2024: Zehn Unternehmen nominiert
Um die Leistungen der Wirtschaft für Klima- und Umweltschutz zu würdigen, vergibt das Umweltministerium gemeinsam mit der NRW.BANK in diesem Jahr zum dritten Mal den Umweltwirtschaftspreis.NRW. Zehn Unternehmen wurden für die Auszeichnung nominiert.
- BIKAR-METALLE GmbH (Bad Berleburg)
- Claytec GmbH & Co. KG (Viersen)
- CUNA Products GmbH (Dortmund)
- “Grüne Linie – nachhaltige Bestattungen” im Bestattungshaus Hebenstreit & Kentrup GmbH (Bonn)
- HDB Recycling GmbH (Hünxe)
- Hydrotec Ingenieursgesellschaft für Wasser und Umwelt mbH (Aachen)
- Kueppers Solutions GmbH (Dortmund)
- Membion GmbH (Roetgen)
- Voltfang GmbH (Aachen)
- WestfalenWIND IT GmbH & Co KG (Paderborn)
Die Jury
Die zehn Nominierten des Umweltwirtschaftspreis.NRW 2024 haben ihre innovativen und nachhaltigen Geschäftsideen der Jury persönlich präsentiert. Die Jury war beeindruckt von den vielfältigen umweltorientierten Lösungen und nutzte die Möglichkeit, den Nominierten Fragen zu stellen.
Eindrücke von der IFAT 2024
Vom 13. bis 17. Mai 2024 fand in München wieder die weltweit größte Plattform für Wasser-, Abwasser-, Abfall und Rohstoffwirtschaft statt. Das NRW-Umweltministerium war mit dem Kompetenznetzwerk Umweltwirtschaft.NRW (KNUW) vor Ort.
Ein Highlight des vielfältigen Programms war die Unterzeichnung der Charta des Runden Tisches Zirkuläre Wertschöpfung NRW, die am 15. Mai im Beisein von Staatssekretär Viktor Haase (MUNV) stattfand. Zuvor sprach Viktor Haase bei der Podiumsdiskussion des BMUV zum Thema "Zukunft der Kreislaufwirtschaft“ und besuchte bei einem Messerundgang Unternehmen aus NRW.
Die "Umweltwirtschaft als Innovationstreiber in NRW" war am 16. Mai Thema einer Dialogveranstaltung. Drei innovative Start-Ups aus NRW stellten ihre digitalen Geschäftsmodelle zu den Themen Circular Economy, Wasserwirtschaft und Mobilität vor und diskutierten ökonomische Potenziale und Marktchancen für die Green Economy.
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