Die Wirkung messen – ökologischer Nutzen der Umweltwirtschaft

Umweltnutzen

Die Umweltwirtschaft in Nordrhein-Westfalen hat im Jahr 2020 durch die Vermeidung von Umweltschäden einen ökologischen Nutzen von 23 Milliarden Euro generiert. Den größten ökologischen Beitrag leistet sie für den Klimaschutz.

Insgesamt werden durch die Leistungen der Umweltwirtschaft in Nordrhein-Westfalen rund 10,7 Milliarden Euro im Jahr 2020 an Klimawandelkosten vermieden. Und auch an anderer Stelle hilft die Umweltwirtschaft, Umweltschäden zu vermeiden – und erzeugt so einen bezifferbaren Umweltnutzen. In Bezug auf Böden und Gewässer beträgt dieser 3,3 Milliarden Euro, bezogen auf die Luftqualität 1,4 Milliarden Euro.

Daneben generiert die Umweltwirtschaft zusätzliche positive Mehrwerte: eine ökologische Wertschöpfung. Im Bereich des Ressourcenschutzes etwa werden durch Recycling und die Bereitstellung regenerativer Materialien (insbesondere Holzbaustoffe) Werte in Höhe von 6,7 Milliarden Euro geschaffen. Der Erhalt von Biodiversität, lebenswerter Städte und des Landschaftsbildes kann auf mindestens 684 Millionen Euro geschätzt werden. Die Ergebnisse in diesen und weiteren Bereichen finden Sie auf den folgenden Unterseiten. Die Darstellung folgt dem aktuellen Umweltwirtschaftsbericht 2022.

Zusammen genommen kann die Umweltwirtschaft somit die Vermeidung von Umweltschäden in Höhe von insgesamt 15,53 Milliarden Euro und eine ökologische Wertschöpfung von insesamt 7,38 Milliarden Euro für 2020 vorweisen. Dieser ökologische Nutzen der Umweltwirtschaft steht neben sozioökonomischen Wirkungen wie Beschäftigung und Bruttowertschöpfung.