Die Folgen des Klimawandels stellen die Holz- und Forstwirtschaft vor große Herausforderungen: Einerseits forcieren bereits heute Dürreperioden und Stürme sowie der daraus resultierende Schädlingsbefall die Notwendigkeit eines Waldumbaus. Andererseits stellt auch der Wald selber eine wichtige Ressource im Kampf gegen den Klimawandel dar.
Trotz Dürre und Schädlingsbefall konnte sich der Teilmarkt Nachhaltige Holz- und Forstwirtschaft ökonomisch bisher gut entwickeln. Das jüngst gezeigte Wachstum der Erwerbstätigkeit im Jahr 2021 reflektiert allerdings die massive Abholzung teils unbrauchbaren Holzes. Mit einem Anteil von 4 % an der Bruttowertschöpfung der nordrhein-westfälischen Umweltwirtschaft gehört dieser Teilmarkt zu den kleinsten Teilmärkten. Die Entwicklung des Waldbestands und die Folgen des Klimawandels stellen diesen außerdem vor große Herausforderungen. Mit nachhaltigen Holzbaustoffen bieten sich aber auch neue Zukunftsaussichten, welche bereits heute einen Großteil der Bruttowertschöpfung ausmachen.