08.11.2024 · Vielfältige Praxiserfahrungen von Unternehmen standen im Mittelpunkt des 8. SUMMIT Umweltwirtschaft.NRW am 7. November in Düsseldorf. Rund 260 Teilnehmerinnen und Teilnehmer folgten der Einladung des Kompetenznetzwerks Umweltwirtschaft NRW (KNUW) in das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen und informierten sich über Innovationen, Förderprogramme und Netzwerkangebote. Auch das Networking, der Erfahrungsaustausch und Geschäftsanbahnungen standen hoch im Kurs.
Gleich zu Beginn der Veranstaltung stellte NRW-Umweltminister Oliver Krischer die große Bedeutung der Umweltwirtschaft.NRW als Enabler der ökologischen Transformation heraus und nahm zur aktuellen nationalen und internationalen politischen Situation Stellung. Sein Fazit: Der Weg, den die Landesregierung mit der Förderung der Umweltwirtschaft in NRW vor zehn Jahren beschritten hat, ist erfolgreich und muss gerade jetzt fortgeführt werden. Dies untermauerten auch die Ergebnisse des fünften Umweltwirtschaftsberichts für Nordrhein-Westfalen, der am gleichen Tag veröffentlicht und exklusiv auf dem SUMMIT vorgestellt wurde. Mit rund 600.000 Beschäftigen arbeiten in der Branche inzwischen mehr Menschen als in der Metallindustrie und im Maschinenbau zusammen. In wirtschaftlich herausfordernden Zeiten zeigt sich die Umweltwirtschaft als Jobmotor und stabile Säule des Wirtschaftswachstums in NRW. Die Entwicklung seit 2010 belegt: die Umweltwirtschaft erzielt im langfristigen Durchschnitt ein überdurchschnittliches Wachstum im Vergleich zur Gesamtwirtschaft des Bundeslandes: 1,4 Prozent pro Jahr bei der Erwerbstätigkeit und 4,3 Prozent pro Jahr bei der Bruttoswertschöpfung.
Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen unterstützt seit 10 Jahren mit grüner Gründungs- und Innovationsförderung im Rahmen der Umweltwirtschaftsstrategie den Umbau der Wirtschaft. Daher steht 2024 unter dem Motto #MeilensteineGreenNRW ganz im Zeichen der Umweltwirtschaft als Motor und Wegbereiter auf dem Weg zu einer Green Economy. In welche Projekte die Fördermittel fließen wurde zum Abschluss des Bühnenprogramms sichtbar: Vertreterinnen und Vertreter von 27 der insgesamt 41 im EFRE-JTF-Programm GreenEconomy.IN.NRW geförderten Gewinnerprojekte präsentierten sich gemeinsam mit Staatssekretär Viktor Haase und Referatsleiterin Lara Wever auf der Bühne.
Wer das Gipfeltreffen von Wirtschaft, Wissenschaft und Politik verpasst hat, kann sich www.knuw.nrw den Mitschnitt des 8. SUMMIT Umweltwirtschaft.NRW ansehen. Das Video unten fasst die Höhepunkte der Veranstaltung zusammen. Erste Eindrücke der Jahresveranstaltung zeigt auch unsere Bildergalerie.