Schwerpunkte

  • Förderung der Wiederaufforstung nach Waldschäden
  • Förderung insektizidfreier Waldschutzmaßnahmen
  • Förderung der Räumung von Schadholz zur Beseitigung von Gefahren

Beschreibung

Winterstürme, Dürren und Borkenkäferbefall haben im Zeitraum von 2018 bis 2023 zu Waldschäden in bisher nicht bekanntem Ausmaß geführt. Mittlerweile sind über 140.000 ha Waldfläche betroffen, die zum Großteil aktiv aufgeforstet werden müssen.

Etwa zwei Drittel der Waldfläche in Nordrhein-Westfalen liegt im Eigentum von privaten Waldbesitzerinnen und Waldbesitzern. Für viele von ihnen stellt die Bewältigung der Schäden eine enorme finanzielle Herausforderung dar. Zur Unterstützung bei der Wiederbewaldung stellt die Landesregierung Nordrhein-Westfalen Förderangebote nach der Förderrichtlinie Extremwetterfolgen („Richtlinien über die Gewährung von Zuwendungen zur Förderung von Maßnahmen zur Bewältigung der Folgen extremer Wetterereignisse im Privat- und Körperschaftswald in Nordrhein-Westfalen“) bereit. Mit der Wiederbewaldungsprämie, der Initialbegründung und der Wiederbewaldung im Standardverband stehen drei verschiedene Förderangebote zur Verfügung. Die verschiedenen Angebote unterscheiden sich hinsichtlich der fachlichen Anforderungen, die zu erfüllen sind und der Höhe der Förderung. Je höher die Anforderungen, um so höher der mögliche Zuwendungsbetrag.  

Die Antragsstellung erfolgt durch einzelne Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer oder als Sammelantrag über einen forstwirtschaftlichen Zusammenschluss beim zuständigen Regionalforstamt des Landesbetriebes Wald und Holz Nordrhein-Westfalen.

Akteure

  • Regionalforstämter des Landesbetriebes Wald und Holz Nordrhein-Westfalen

Kontakt

Landesbetrieb Wald und Holz Nordrhein-Westfalen
Albrecht-Thaer-Straße 34
48147 Münster
+49 251 / 91797 – 0
info(at)avoid-unrequested-mailswald-und-holz.nrw.de

Zuständige Ressorts der Landesregierung

  • Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen

Handlungsfelder / Themen

Perspektivthema Klimaanpassung

Teilmärkte

Umweltfreundliche Energiewandlung, -transport und -speicherung Energieeffizienz und Energieeinsparung Materialien, Materialeffizienz und Ressourcenwirtschaft Umweltfreundliche Mobilität Wasserwirtschaft Minderungs- und Schutztechnologien Nachhaltige Holz- und Forstwirtschaft Umweltfreundliche Landwirtschaft

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