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Frühere Förderungen der Umweltwirtschaftsstrategie

Förderung der Umweltwirtschaft im Rheinischen Revier

Im Projektaufruf REVIER.GESTALTEN „Zukunftsorientierter Strukturwandel im Rheinischen Revier“ stehen bis 2038 rund 15 Milliarden Euro für kluge, innovative und wachstumsorientierte Projekte und Unternehmen zur Verfügung. Ziel ist es, einen Beitrag zur ökologischen und gesellschaftlichen Transformation der Wirtschaft in Richtung einer Green Economy zu leisten. Im Förderschwerpunkt Ressourcen und nachhaltige Stoffströme ist die Umweltwirtschaft mit zwei Aufrufen vertreten.

  • Umweltwirtschaft: Enabler der Green Economy
    Gesucht werden innovative Projekte und Vorhaben, die zur ökologischen Transformation der Gesamtwirtschaft beitragen. Gefördert werden können Projekte der Forschung, Entwicklung und Innovation, die sich auf einen der folgenden Aspekte fokussieren: technische Innovationen, Prozessinnovationen, Organisationsinnovationen, Innovationscluster.
  • Grüne Gründungen: Start-ups der Umweltwirtschaft
    Der Förderbereich richtet sich zum einen an umweltorientierte Start-ups, sowie an Initiierende, Enabler und Promotoren für ein umweltorientiertes Gründungsökosystem im Rheinischen Revier (Kreise Düren, Euskirchen, Heinsberg, Rhein-Erft-Kreis, Rhein-Kreis Neuss, Städteregion Aachen, Stadt Mönchengladbach).

Der Förderaufruf REVIER.GESTALTEN bietet in regelmäßigen Einreichungsrunden Fördermöglichkeiten zur Umweltwirtschaft und grünen Gründungen. Vor der Einreichung der Projektskizzen wird den Antragsstellern empfohlen, eine Beratung mit dem Projektträger Jülich in Anspruch zu nehmen und sich vorab auf der Seite der Zukunftsagentur Rheinisches Revier zu informieren.

Die erste Einreichungsfrist war am 30. Juni 2021, die zweite Einreichungsfrist am 30. November 2021. Die dritte Einreichungsfrist endete am 29. Juli 2022, siehe
www.rheinisches-revier.de

 

Wettbewerbsaufruf „InnovationUmweltwirtschaft.NRW“

Der Förderwettbewerb „InnovationUmweltwirtschaft.NRW“ knüpfte an das erfolgreiche Sonderprogramm Umweltwirtschaft an. Finanziert durch Europäische Fördermittel im Rahmen der Initiative REACT-EU richtete sich der Wettbewerb an innovationsorientierte Unternehmen und Akteure der Umweltwirtschaft mit dem Ziel einer grünen Erholung der Wirtschaft. Für den Förderwettbewerb standen rund 23 Millionen. Euro EU-Mittel zur Verfügung. Die Projekte sollten bis zum 31.12.2022 beendet werden können.

Weiterführende Informationen zum Wettbewerb beim Projektträger

Sonderprogramm Umweltwirtschaft

Durch das Sonderprogramm Umweltwirtschaft sollten die Schwierigkeiten abgemildert werden, die durch die Corona-Krise für Unternehmen der Umweltwirtschaft in NRW entstanden sind. Die mit dem Programm bereitgestellte Förderung im Bereich „Forschung, Entwicklung und Innovation“ sollte es Unternehmen ermöglichen, sich trotz der teilweise widrigen Marktsituation zukunftsorientiert weiterzuentwickeln. Vom Programmteil „Maßnahmen im Bereich grüne Gründungen“ profitierten speziell neugegründete Unternehmen im Bereich der Umweltwirtschaft, die bei der Entwicklung von Prototypen gefördert und bei der Erschließung der Märkte unterstützt wurden. Die Förderung erfolgte über Zuschüsse. Mit der Durchführung der Förderung war der Projektträger Jülich beaufragt.

Weitere Informationen

Leitmarktwettbewerb: Umweltwirtschaft im EFRE

Mit dem Leitmarktwettbewerb EnergieUmweltwirtschaft.NRW verfolgte das Land Nordrhein-Westfalen das Ziel, den Standort NRW für eine moderne Energiewirtschaft sowie für Effizienz- und Umwelttechnologien zu stärken und die entsprechenden Forschungspotentiale auszubauen. Ziel war es, eine leistungsfähige heimische Klimaschutz- und Umweltwirtschaft zu unterstützen.

Im Fokus der Förderung standen Forschungs- und Entwicklungsprojekte aus den Themenbereichen

  • Nachhaltige Energieumwandlung, Energietransport und Energiespeicherung
  • Rohstoff-, Material- und Energieeffizienz
  • Umwelttechnologien

Der inzwischen abgeschlossene Leitmarktwettbewerb EnergieUmweltwirtschaft.NRW wird durch Mittel der Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) unterstützt. In der Förderperiode 2014 – 2020 war EnergieUmweltwirtschaft der am stärksten nachgefragte Leitmarktwettbewerb. Es wurden in den zwei Aufrufen insgesamt 256 Wettbewerbsbeiträge eingereicht, davon wurden 77 für eine Förderung ausgewählt. Die Gesamtprojektkosten der (Verbund-)Vorhaben belaufen sich insgesamt auf 60 Mio. Euro. 

Mit der Durchführung der Wettbewerbe war die Leitmarktagentur.NRW beauftragt.