CO₂-Einsparung und Ressourcenbewusstsein bei Verbraucherinnen und Verbrauchern

MehrWertKonsum

Düsseldorf, 12.04.2022 • Mehr Wertschätzung von Lebensmitteln und begrenzten Ressourcen in den Konsumbereichen „Gemeinschaftsverpflegung“ und „Bürgerschaftliches Engagement“ – Ansätze und Beiträge zur Reduzierung von CO₂-Emissionen

Mit dem Projekt MehrWertKonsum hat die Verbraucherzentrale NRW einen verantwortungsvollen und klimaschonenden Konsum unterstützt. So wurden Maßnahmen im Bereich der Gemeinschaftsverpflegung in Kitas und Schulen sowie im Bereich des bürgerschaftlichen Engagements für Nachhaltigkeit durchgeführt. Mit den Maßnahmen sollte die Wertschätzung von Lebensmitteln gefördert, der sorgsame Umgang mit begrenzten Ressourcen gestärkt und ein Beitrag zur Verringerung von CO₂-Emissionen geleistet werden.

„Jeder kann etwas für Klima- und Ressourcenschutz tun und damit einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung und zu den UN-Nachhaltigkeitszielen leisten. Mit dem Projekt MehrWertKonsum unterstützen wir dieses Engagement der Verbraucherinnen und Verbraucher in NRW für mehr Wertschätzung im Alltag.“

Dr. Martin Klug, Projektleiter MehrWertKonsum, Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen e. V.

Kindertagesstätten, Schulen und Jugendherbergen befähigte MehrWertKonsum dazu, Lebensmittelabfälle zu reduzieren und klimafreundliche Speisepläne zu etablieren. Die jeweiligen Verpflegungssysteme wurden gemeinsam analysiert und optimiert mit dem Ziel, Lebensmittelverluste zu verringern und das Essen nachhaltiger zu gestalten – beispielsweise durch den Einsatz von mehr regionalen und Bio-Produkten. Zu den Projektangeboten für die Einrichtungen und ihre Verpflegungspartner gehörten Abfallmessungen und -auswertungen, Speiseplanchecks, Workshops und Erfahrungsaustausche. Begleitende Bildungsangebote vermittelten Kindern und Jugendlichen den Wert von Lebensmitteln.

Lokale Verbrauchergruppen, die sich für nachhaltigen Konsum einsetzen, unterstützte das Projekt durch Informations-, Vernetzungs- und Coaching-Angebote. Ziel der Maßnahmen war es, das zivilgesellschaftliche Engagement für Nachhaltigkeit zu stärken und in die Breite zu tragen. Ob Repair-Cafés, Gemeinschaftsgärten, Lastenrad-Verleihe oder Tauschringe – mehr als 700 Gruppen sind in NRW bereits aktiv und liefern mit ihrem Einsatz motivierende Beispiele, wie jeder und jede selbst aktiv werden und zum Klima- und Ressourcenschutz beitragen kann. Dies kommunizierte das Projekt unter anderem durch landesweite Aktionstage mit den 62 Beratungsstellen der Verbraucherzentrale NRW sowie über die Online-Plattform www.mehrwert.nrw und in den sozialen Medien.

Projektinfo

Themenfeld

CO₂-Einsparung und Ressourcenbewusstsein bei Verbraucherinnen und Verbrauchern

Laufzeit: 1.10.2018 bis 30.9.2021
Durchführungsort: Düsseldorf, NRW-weit, viele Online-Aktivitäten
EFRE-Maßnahmenbereich/Vorhabensart: Kriteriengesteuerte Einzelfallentscheidung
Gesamtkosten: 6,982 Mio. €
Fördermittel: 6,982 Mio. €
davon EU-Mittel: 3,491 Mio. €
davon NRW-Mittel: 3,491 Mio. €

Zuwendungsempfänger

Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen e. V.

Kontakt

Dr. Martin Klug
Projektleiter MehrWertKonsum
Telefon: 0211 3809-312
martin.klug(at)avoid-unrequested-mailsverbraucherzentrale.nrw
www.mehrwert.nrw


Das dargestellte Projekt wurde durch die Europäische Union aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung gefördert.