30.03.2023 · Vertikale Windkraftanlagen, nachhaltiges Recycling von Lithium-Ionen-Batterien, Futterproteine aus Insektenlarven, Echtzeitdaten für die umweltbewusste Mobilität oder ein Verpackungskreislauf gemäß Cradle-to-Cradle-Prinzip – grüne Start-ups aus Nordrhein-Westfalen punkten mit ihren innovativen Ansätzen vom 17. bis 21. April 2023 auf der Hannover Messe. Am Gemeinschaftsstand (Halle 17, B46) des Kompetenznetzwerks Umweltwirtschaft.NRW (KNUW) demonstrieren sie Vielfalt und Potenziale der Green Economy in Nordrhein-Westfalen.
Zum ersten Messetag am 17. April besucht Umwelt- und Verkehrsminister Oliver Krischer ab 10.30 Uhr die Gründerinnen und Gründer am Stand des KNUW (Halle 17, B46) und eröffnet im Anschluss das KNUW-Dialogforum zum Thema „Die großen Potenziale der Green Economy heben: Grüne Ideen von heute – (umwelt)wirtschaftlicher Erfolg von morgen“. Der Branchentalk findet um 13.30 Uhr auf der TechTransfer Conference Stage (TTCS, Halle 2) statt.
Neue Geschäftsmodelle und Ideen sollen dabei ebenso thematisiert werden wie bereits erzielte Erfolge und akute Handlungsbedarfe in Nordrhein-Westfalen. Denn Start-ups übernehmen mit neuen Technologien und Angeboten eine wichtige Rolle als Impulsgeber bei der Transformation der Wirtschaft. Im Umweltwirtschaftsland Nordrhein-Westfalen treiben Unternehmen mit ihren Produkten und Dienstleistungen erfolgreich den nachhaltigen Umbau in Richtung Green Economy voran. 19 Prozent aller bundesdeutschen Start-ups haben ihren Sitz laut Green Start-up Monitor 2023 (Borderstep Institut) in Nordrhein-Westfalen, das damit erneut Rang 1 unter den Bundesländern belegt. Dieser Erfolg unterstreicht noch die Bedeutung der Start-up-Förderung als zentralem Handlungsfeld in der Umweltwirtschaftsstrategie der Landesregierung.
Am 30. März ist vor diesem Hintergrund der Förderaufruf „Grüne Gründungen.NRW“ gestartet. Um Förderungen im geplanten Gesamtvolumen von 9 Millionen Euro aus EU- und Landesmitteln können sich Start-ups mit neuen Ansätzen, Technologien, Verfahren und Dienstleistungen bewerben, die zum Klimaschutz, zur Klimaanpassung, zum Umweltschutz, zur Schonung von Ressourcen bzw. zum Erhalt der Biodiversität beitragen.
Über die zahlreichen weiteren Instrumente und Maßnahmen, grüne Gründungen in Nordrhein-Westfalen zu fördern und zu unterstützen, informieren im Auftrag der NRW-Landesregierung die Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner am KNUW-Gemeinschaftsstand (Halle 17, B46) auf der Hannover Messe. Dazu zählen Informations- und Vernetzungsmaßnahmen wie das „Schaufenster der Umweltwirtschaft.NRW“, Wettbewerbe wie „KUER | Grüne Gründungen Nordrhein-Westfalen“ oder der „Umweltwirtschaftspreis.NRW“. Einen Überblick bietet der Maßnahmennavigator Umweltwirtschaft sowie die Übersicht der Fördermittel auf der Website umweltwirtschaft.nrw.de.
