Pressemitteilung MWIKE

Bio-Economy Campus in Bönen erhält Förderung aus dem 5-StandorteProgramm

03.05.2025 · In Bönen wird das Kompetenzzentrum Bio-Economy Campus errichtet, in dem bioökonomische Projekte von der Forschung bis zur Marktreife begleitet werden. Ziel ist, visionäre Projekte – von nachhaltigen Verfahren bis hin zu marktfähigen Produkten – auf direktem Weg von der Forschung in die Anwendung zu begleiten. Für den Aufbau des Campus stehen in den kommenden vier Jahren rund 22,3 Millionen Euro Bundesmittel aus dem 5-StandorteProgramm zur Verfügung. Das Land ergänzt die Förderung mit rund 1,2 Millionen Euro aus Landesmitteln.

Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur überreichte den Förderbescheid an die Projektverantwortlichen Dr. Christian Rose und Dr. Oliver Bonkamp von der Bio-Security Immobilen GmbH.

Ministerin Neubaur: „Für bioökonomische Lösungen braucht es nicht nur gute Ideen und kluge Köpfe – es braucht auch Räume, in denen sie wachsen können. Mit dem Bio-Economy Campus wird ein Leuchtturmprojekt realisiert, das Ökologie, Ökonomie und Innovation mitten im Herzen von Nordrhein-Westfalen in Einklang bringt. Gerade kleine Unternehmen und Start-ups in der Region können zukünftig vom Kompetenzzentrum profitieren: Mit starker Infrastruktur und einem exzellenten Netzwerk schaffen wir hier einen Ort, an dem nachhaltige Produkte und effiziente Verfahren der Zukunft entstehen.“

Auf einer Fläche von knapp 3.550 Quadratmetern wird das Kompetenzzentrum für Start-ups sowie kleine und mittlere Unternehmen moderne Büro- und Laborflächen zur Verfügung stellen. Darüber hinaus bietet der Campus individuelle Beratungsangebote, Zugang zu einem umfassenden Expertennetzwerk und enge Verbindungen zu Forschungseinrichtungen. Ziel ist es, innovative Geschäftsmodelle schneller zur Marktreife zu bringen und Unternehmen gezielt bei der biologischen Transformation ihrer Prozesse zu unterstützen.

Hintergrund 5-StandorteProgramm

Mit dem 5-StandorteProgramm setzt die Landesregierung die Strukturhilfen des Investitionsgesetzes Kohleregionen (InvKG) im Zuge der Beendigung der Steinkohleverstromung in Duisburg, Gelsenkirchen, Hamm, Herne und im Kreis Unna um und unterstützt sie bei der Transformation zu innovativen und nachhaltigen Regionen. Der Bund stellt hierfür bis zu 662 Millionen Euro bereit. Die Förderung wird mit Landesmitteln flankiert.

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Pressemitteilung des Ministeriums für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen


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