Pressemitteilung MUNV
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Zahl der Woche: Rund 3,071 Milliarden Euro an Investitionen in den ÖPNV in NRW

14.09.2023 · Tag der Schiene: Öffentlicher Verkehr ist Rückgrat der Mobilität der Zukunft.

Der Öffentliche Personen Nahverkehr muss "eine zentrale Säule der Mobilität der Zukunft" werden. Davon ist NRW-Umwelt- und Verkehrsminister Oliver Krischer überzeugt. "Mit attraktiven und nutzerfreundlichen Angeboten müssen wir mehr Menschen zur Nutzung von Bus und Bahn bewegen und gleichzeitig den ÖPNV selbst noch nachhaltiger gestalten. Für das Erreichen der Klimaziele und eine erfolgreiche Mobilitätswende ist ein starker öffentlicher Personennahverkehr von zentraler Bedeutung", sagt der Minister.

Allein in 2023 wurden in Nordrhein-Westfalen insgesamt 3.070.871.900 Euro in den ÖPNV investiert. Eine wichtige Säule des ÖPNV ist der Schienenverkehr. Um das Ziel der Landesregierung, das Angebot im ÖPNV bis 2030 um mindestens 60 Prozent zu erreichen, fördert das Umwelt- und Verkehrsministerium Nordrhein-Westfalens den beschleunigten Ausbau der Schieneninfrastruktur. Rund 60 Millionen Euro fließen in die Beschleunigung von Eisenbahn- und Stadtbahn-Planungen. Die enorme Nachfrage nach dem Neun-Euro-Ticket im vergangenen Jahr und der gute Start des Deutschlandtickets in diesem Jahr mit bundesweit 11 Millionen Kundinnen und Kunden haben deutlich gezeigt, dass ein Ausbau der Infrastruktur dringend erforderlich ist.

Davon überzeugen können sich die Bürgerinnen und Bürger beim diesjährigen "Tag der Schiene". Vom 15. bis zum 17. September laden viele Unternehmen zu Veranstaltungen ein. Sie öffnen ihre Werkstore und zeigen die vielfältigen Berufe und Arbeitsfelder, Bahnen bieten Sonderfahrten an, Vereine, Verbände und Gäste aus Politik, Wirtschaft und Kultur informieren und diskutieren über die Zukunft des Schienenverkehrs.

Dabei liegt der Fokus nicht nur auf dem Personennahverkehr, sondern auch auf dem Güterverkehr. Der Transport auf der Schiene muss attraktiver gemacht werden, um das Klima zu schützen und die Straßeninfrastruktur zu entlasten. Seit fünf Jahren fördert das Land Nordrhein-Westfalen die Infrastrukturmaßnahmen bei Nicht-bundesbahneigenen Eisenbahnen (NE-Bahnen) und damit die angeschlossenen Logistik- und Produktionsunternehmen, die von der Anbindung der Gleisanschlüsse abhängig sind.

Insgesamt wurden seit 2018 mehr als 150 Maßnahmen von 22 NE-Bahnen mit über 40 Millionen Euro aus Landesmitteln bezuschusst. Im aktuellen Haushaltsjahr stehen zwölf Millionen Euro für NE-Infrastrukturförderung NRW zur Verfügung. Soviel wie nie.

"Die Zukunftskoalition Nordrhein-Westfalens will die Verkehrsverlagerung von der Straße auf Schiene und Wasserstraße. Darum fördert Nordrhein-Westfalen seit vielen Jahren die Nicht-Bundeseigenen Eisenbahnen im Infrastrukturausbau", sagt Minister Oliver Krischer.

Die Richtlinien für die NE-Infrastrukturförderung sind gerade aktualisiert worden. Das Programm wird von Kommunen und der Industrie gut angenommen. Die neuen Vorhaben zielen auf die Digitalisierung der Stellwerke, Elektrifizierung der Vorbahnhöfe und die Einrichtung von 740m-Gleisen ab. Sie tragen dazu bei, die Marktposition der nordrhein-westfälischen NE-Bahnen zu stärken sowie die Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit und Trassenkapazitäten des Schienengüterverkehrs insgesamt zu erhöhen.

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