08.04.2016 · Was bringt die Region voran? Eine klimagerechte Stadt- und Dorfentwicklung sowie Schlüsseltechnologien wie Energieeffizienz und nergieeinsparung, innovative Materialien und Materialeffizienz stehen als zukunftsweisende Standortfaktoren auf der Agenda des Standortforums Umweltwirtschaft Südwestfalen am 12. April in Arnsberg.
Die Veranstaltung ist Teil eines landesweiten Konsultationsprozesses im Rahmen der Umweltwirtschaftsstrategie der Landesregierung. Ergebnisse des Treffens fließen in den Masterplan Umweltwirtschaft ein, den die Landesregierung in diesem Jahr verabschieden will. Eingeladen hat das Landesumweltministerium gemeinsam mit der Südwestfalen Agentur und der KlimaExpo.NRW.
Arnsberg/Südwestfalen. Klima- und Umweltschutz haben bereits heute neue Märkte geschaffen. Die Verknappung von Ressourcen wirkt als Innovationstreiber bei Materialeffizienztechnologien und Lösungen zur effektiven Wiedergewinnung genutzter Rohstoffe. Gleichermaßen werden nachwachsende und umweltfreundliche Materialien als Substitute sowie Technologien zur Energieeffizienz und Energieeinsparung nachgefragt. Die in Südwestfalen hergestellten Produkte und Dienstleistungen spielen hier seit langem eine wichtige Rolle und bieten neue Perspektiven für viele der ansässigen Unternehmen – vom Maschinenbauer über Bauunternehmen, Anbieter von Gebäudetechnik und Mobilität bis zur Holz- und Forstwirtschaft.
"Gerade die mittelständischen Unternehmen in Südwestfalen zeigen immer wieder, wie schnell sie auf Technologie- und Marktentwicklungen reagieren können. TRILUX mit seinen hocheffizienten LED-Leuchten oder MPG Mendener Präzisionsrohr sind sehr gute Beispiele dafür, wie Herausforderungen zu Chancen werden, die von der südwestfälischen Wirtschaft genutzt werden. Nachhaltigkeit und Innovationsfähigkeit prägen unsere Region seit jeher", sagt Hubertus Winterberg, Geschäftsführer der Südwestfalen Agentur.
Der aktuelle Umweltwirtschaftsbericht der Landesregierung verdeutlicht, dass die Umweltwirtschaft in Südwestfalen mit den Bereichen Gebäudetechnik, Automotive, Metallund Maschinenbau, Holz und Werkstoffe bereits jetzt eine wichtige Zukunftsbranche ist. "Die Umweltwirtschaft ist heute schon ein echter Standortfaktor für Südwestfalen. Sie bietet aber als innovative Querschnittsbranche mit internationaler Relevanz für viele Mittelständler weitere Marktchancen und Zukunftsperspektiven. Darauf wollen wir aufmerksam machen – und von den Unternehmerinnen und Unternehmern aus erster Hand erfahren, wie sie die Landesregierung noch besser unterstützen kann", sagt Alexandra Landsberg, stellvertretende Abteilungsleiterin im Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen.
Das Standortforum bringt Vertreter der Querschnittsbranche Umweltwirtschaft in Südwestfalen zusammen, um mit ihnen die Ergebnisse des Umweltwirtschaftsberichts und die weitere Entwicklung am Standort zu diskutieren. Die Ergebnisse der Veranstaltung fließen in den Masterplan für die Umweltwirtschaft ein. Im Rahmen des Standortforums wird der Südwestfalen Kompass zur KlimaExpo.NRW vorgestellt. Zudem wird das Unternehmen TRILUX, in dessen Räumen die Veranstaltung stattfindet, für seine ehrgeizigen Klimaschutzziele als „Schrittmacher“ der KlimaExpo.NRW ausgezeichnet.
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