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Pressemitteilung der Region Aachen

Innovationen und Jobs: Region Aachen setzt auf Umweltwirtschaft

27.01.2016 · Mit heute rund 20.000 Erwerbstätigen sieht die Region Aachen klare Zukunftsperspektiven in der Umweltwirtschaft und will die Querschnittsbranche im Rahmen der Umweltwirtschaftsstrategie des Landes gezielt stärken. Vertreterinnen und Vertreter der regionalen Wirtschaft und Wissenschaft treffen sich heute zum Standortforum Umweltwirtschaft.

Die Region Aachen Zweckverband hat gemeinsam mit der AGIT, der Industrie- und Handelskammer, den Wirtschaftsförderungen aus der Region und dem Landesumweltministerium dazu eingeladen, um Standpunkte und Erwartungen im Hinblick auf den kommenden Masterplan Umweltwirtschaft für Nordrhein-Westfalen einzubringen.

„Die Region Aachen ist als Zentrum für Forschung und Entwicklung in den verschiedensten Fachrichtungen international bekannt und bedeutend. Von umweltfreundlichen, effizienten Motoren bis hin zu leichteren, selbstreinigenden und biologisch abbaubaren Materialien zeigt  die Region ihre Kompetenzen in der Umweltwirtschaft. Diese Querschnittsbranche bietet für unsere Region zahlreiche Chancen, die Kompetenzen neu zu verknüpfen und damit die Entwicklung erfolgreicher Innovationen mit Nutzen für die Umwelt voranzubringen. Wir sehen aber auch Nachholbedarf, vor allem mit Blick auf die Entwicklung der Beschäftigungszahlen im Vergleich zu anderen Regionen Nordrhein-Westfalens. Das wollen wir angehen: Mit neuen Produkten, Anwendungen und Verfahren der Umweltwirtschaft – entwickelt in Aachen, vermarktet in die ganze Welt“, sagt Dr. Helmut Greif, Geschäftsführer der Aachener Gesellschaft für Innovation und Technologietransfer AGIT mbH. „Wie das funktionieren kann, zeigen aktuelle Projekte wie die Ressourcen- und Energierückgewinnung aus organischen Reststoffen der Papierindustrie der Fachhochschule Aachen mit dem Papierhersteller Metsä Tissue GmbH oder die Weiterentwicklung von Batterien für die Elektromobilität in Kooperation der RWTH Aachen und der StreetScooter GmbH,“ erläutert Prof. Dr. Christiane Vaeßen, Geschäftsführerin der Region Aachen.

Die Umweltwirtschaft in der Region Aachen beschäftigt heute rund 20.000 Erwerbstätige und ist vor allem bei Materialien, Materialeffizienz und in der Ressourcenwirtschaft sowie bei Energieeffizienz und Energieeinsparung spezialisiert und erfolgreich. Der Standort verfügt über besondere Kompetenzen in der Forschung und ist hochinnovativ, etwa in den Bereichen Elektromobilität oder neue Werkstoffe. Damit ist die Region Aachen auch ein Beispiel für die zentrale Rolle einer starken Umweltwirtschaft für Nordrhein-Westfalen.

„Die Umweltwirtschaft ist weltweit ein einzigartiges Wachstumsfeld und Nordrhein-Westfalen ist mit rund 320.000 Beschäftigten bundesweit der größte Anbieter von Produkten und Dienstleistungen in diesem Bereich. Diesen Vorsprung wollen wir ausbauen und arbeiten dazu an einem Masterplan für die Umweltwirtschaft“, sagt Alexandra Landsberg, stellvertretende Abteilungsleiterin im Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen.
Das nordrhein-westfälische Umweltministerium führt bis Sommer 2016 einen landesweiten Konsultationsprozess als Grundlage für den Masterplan Umweltwirtschaft durch. In einer Reihe von Standort- und Wirtschaftsforen greift dieser Prozess die Ergebnisse des Umweltwirtschaftsberichts NRW auf und bereitet die Erstellung und Umsetzung umfangreicher wirtschaftspolitischer Maßnahmen und Regelungen vor, die als Masterplan für die Umweltwirtschaft im Laufe der Jahres verabschiedet werden sollen.

Region Aachen – Zweckverband
Elke Breidenbach
Dennewartstraße 25-27
52068 Aachen
+49(0) 241/963-1925
breidenbach(at)avoid-unrequested-mailsregionaachen.de


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