23.11.2018 · Dynamik pur: Digitalisierung in der Umweltwirtschaft - unter diesem Motto stand die zweite Auflage des Summit Umweltwirtschaft.NRW. Die Veranstaltung, die in diesem Jahr an zwei vollen Tagen vom 20. bis 21. November in Essen stattfand, bildete mit über 400 Besucherinnen und Besuchern erneut eine Art Gipfeltreffen der nordrhein-westfälischen Umweltwirtschaft. Die Querschnittsbranche selbst hat im Bundesland einen bedeutenden Stellenwert erreicht.

"Wir haben bundesweit eine echte Spitzenposition", bekräftigte NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser bei ihrer Rede am ersten Veranstaltungstag. Nach jüngsten Zahlen bringe die Branche mehr als 377.000 Menschen in Arbeit. Bis 2030 sollen es mehr als 460.000 Erwerbstätige sein, so lautet ein Ziel der Umweltwirtschaftsstrategie des Landes NRW. Dass daran auch die starke Dynamik der Digitalisierung ihren Anteil hat, war zentrales Thema der Veranstaltung.
Der erste Veranstaltungstag widmete sich dabei besonders der Circular Economy sowie dem Thema Innovationen und Nachhaltigkeit. In sechs parallelen Sessions wurden unter anderem die Wasserwirtschaft, internationale Chancen der Umweltwirtschaft, die Luftqualität in Städten oder auch digitale Lösungen für das lokale Handwerk diskutiert. Schließlich erhielten innovative Start-ups aus der Umweltwirtschaft eine Chance, Ihre Unternehmensideen vor einem Panel der Business Angels zu präsentieren.
Der zweite Tag nahm das Megathema Digitalisierung in der Umweltwirtschaft in mehreren prominent besetzten Keynotes und Gesprächen noch einmal stärker in den Fokus. Unter dem Schlagwort "Köpfe der Zukunft" stellten junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ihre Ideen für die Umweltwirtschaft vor. Den Abschluss bildeten Schlaglichter aus der aktuellen Arbeit des Kompetenznetzwerks Umweltwirtschaft.NRW, das auch als Veranstalter für den jährlich durchgeführten Summit Umweltwirtschaft verantwortlich zeichnet.