Umweltwirtschaftsnews
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Hannover Messe: Green Economy NRW präsentiert sich innovativ und gut vernetzt

02.06.2022 · Spannende Initiativen, innovative Unternehmen und vielfältige Themen – Deutschlands Umweltwirtschaftsland Nr.1 präsentiert sich auf der Weltleitmesse der Industrie in Bestform. Beim Messerundgang des NRW-Umweltministeriums standen insbesondere grüne Gründungen und Netzwerke im Mittelpunkt.

Ein junger Mann am Messestand
Energy Cortex aus Aachen entwickelt eine Software für nachhaltiges Energiemanagement PHOTOVISION-DH
Übersichtsfotos des Gemeinschaftsstandes
Gruppenbild am Messestand

Von erneuerbaren Energien über Energieeffizienz und die Digitalisierung der Energiewende, von der Wasserstoff-Technologie bis zu vernetzten ressourcenschonenden Produktionsanlagen – Nachhaltigkeit in vielen Facetten zählt zu den Schwerpunkten der diesjährigen Hannovermesse. Ein ideales Umfeld für die zehn grünen Gründungen, die das Kompetenznetzwerk Umweltwirtschaft.NRW auf einem Gemeinschaftsstand zusammengebracht hat, um ihre Ideen und Technologien zu präsentieren. Die Unternehmen sind in verschiedenen Regionen Nordrhein-Westfalens angesiedelt und befassen sich u.a. mit der Entwicklung von Luftschiff-Drohnen, neuen Verfahren, um chemische Lösungsmittel einzusparen, naturverträglicher Schädlingsbekämpfung, grünem Pflanzenschutz oder einer Software zur Steigerung der Energieeffizienz in Unternehmen.

„Nordrhein-Westfalen hat mit der Umweltwirtschaftsstrategie als erstes Bundesland die Green Economy als eigenes Politikfeld etabliert. Heute sehen wir in Hannover, dass grüne Technologien und nachhaltiges Wirtschaften im Zentrum des Messegeschehens angekommen sind. Vom Start-up bis zu etablierten Großunternehmen prägt die NRW-Wirtschaft diese Entwicklung mit“, sagte Viktor Haase, Leiter der Abteilung „Nachhaltige Entwicklung, Klimawandel, Umweltwirtschaft“ im NRW-Umweltministerium, anlässlich eines Messerundgangs am Dienstag, 31. Mai 2022.

Vor Ort traf Haase die Gründerinnen und Gründer am Gemeinschaftsstand und sprach mit ihnen über Zielvorstellungen, Herausforderungen und Perspektiven. Daneben besuchte er unter anderem die Standpräsenzen der Handwerkskammer Münster und der Wissenschaftsregion Bonn, den Gemeinschaftstand NRW, den Gemeinschaftstand der Region Ost-Westfalen-Lippe mit der Initiative Cirquality OWL sowie verschiedene NRW-Unternehmen. Auf der Tagesordnung standen Themen wie von den Potenzialen der zirkulären Wertschöpfung bis zu den Möglichkeiten der landwirtschaftlichen Informationstechnologie zur schonenderen Bodenbewirtschaftung – insgesamt ein Querschnitt der Umweltwirtschaft.

Eine grüne Wirtschaft im engeren Sinne stand im Fokus beim Messetalk des Kompetenznetzwerks Umweltwirtschaft.NRW. Unter dem Thema „Green Practice.NRW – Der Weg von Forschung zu Gründung“ stellte die Gesprächsrunde mit Beteiligung von Viktor Haase herausragende Beispiele der NRW-Bioökonomie in den Mittelpunkt.  Ausgehend von Forschungsarbeiten von Prof. Dr. Bruno Moerschbacher (Institut für Biologie und Biotechnologie der Pflanzen, WWU Münster) wurden das mehrfach ausgezeichnete Start-Up Bex-Biotec, das in Gründung befindliche Start-up greEnCAP und das geplante Start-up AgriBluBio jeweils durch die Gründerinnen vorgestellt. Hierbei standen Herausforderungen, Bedarfe und Erfolgsstrategien für einen gelungenen Technologietransfer von der Forschung in die Wirtschaft auf der Agenda. 

„NRW fördert gezielt die grüne Transformation der Wirtschaft und hat als Umweltwirtschaftsland Nr. 1 vieles zu bieten. Das zeigt sich auch auf der diesjährigen Hannovermesse“, fasste Haase seine Eindrücke zusammen.


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