Pressemitteilung MUNV

Autonome Mobilität: Aus dem Forschungslabor auf die Straße

11.04.2024 · Branchentreffen: Über die mögliche Rolle automatisierten Fahrens für die „Ländliche Mobilität“ diskutierten 140 Expertinnen und Experten im NRW-Verkehrsministerium. Minister Krischer: „Autonome Mobilität kann die Verkehrswende im ländlichen Raum zu unterstützen“.

Automatisierte und vernetzte Mobilität kann und soll einen Beitrag zur Sicherung eines flächendeckenden und nachhaltigen Mobilitätsangebots leisten. Durch Automatisierung und Vernetzung wird Mobilität sicherer, effizienter und umweltfreundlicher. Indem es alternative Mobilitätsformen wie On-Demand-Verkehre kostengünstiger macht und mehr öffentlichen Verkehr ermöglicht, wird der Umweltverbund gestärkt und eine echte Alternative zum Auto. Während hierbei viel Aufmerksamkeit auf städtische Gebiete gerichtet ist, lenkt Nordrhein-Westfalen die Entwicklung auch auf den ländlichen Raum. Hier entfalten Anwendungen wie autonome Zubringerbusse einen großen Nutzen. Die Systeme müssen aber so weit entwickelt sein, dass sie sicher mit unvorhergesehenen und im ländlichen Raum nicht untypischen Situationen, wie plötzlich auftauchenden Tieren oder schlechten Wetterbedingungen umgehen können.

Dafür gilt es, gemeinsam mit den führenden Partnern auf diesem Gebiet die richtigen Rahmenbedingungen zu schaffen. Im Rahmen der Veranstaltung „Ländliche Mobilität“ aus der Veranstaltungsreihe zum Projekt „Koordinierung der Testfelder Autonome Mobilität in Deutschland“ (KoTAM) begrüßte Minister Krischer 140 Expertinnen und Experten aus Kommunen, Wissenschaft und Unternehmen. „Mein Ziel ist es, eine Mobilitätspolitik zu etablieren, bei der Umwelt und Verkehr als gemeinsame Impulsgeber für den dringend notwendigen Natur- und Klimaschutz, für mehr Nachhaltigkeit und eine höhere Lebensqualität wirken“, erklärte der Minister.

Auf der Veranstaltung wurden die Ergebnisse von Projekten präsentiert, in denen gesellschaftliche Akzeptanz, innovative Technologien sowie verkehrliche Wirkung und Nutzen ermittelt und erforscht wurden. Mit KoTAM werden auf Initiative der vier Bundesländer Hamburg, Niedersachsen, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen die Aktivitäten auf Testfeldern zum automatisierten und vernetzten Fahren bundesweit koordiniert. Bereits gewonnene Erkenntnisse werden gebündelt und verfügbar gemacht. Die Abschlussveranstaltung des Projektes KoTAM findet am 06. Juni 2024 in Berlin statt.

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Pressemitteilung des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen


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